Seit dem Tod und der Auferstehung von Jesus haben sich Männer und Frauen zu ihm bekannt. Viele von ihnen haben ihr Glaubenszeugnis teuer bezahlen müssen. Sie wurden verhaftet und verhört, gequält, gefoltert und schließlich getötet. Das konnten sich die ersten Nachfolger Jesu wohl nicht richtig vorstellen, als Jesus ihnen sagte: „Ihr werdet meine Zeugen sein.“
Hans nahm Woche für Woche ab. Kein Arzt wusste Rat. Auch in seiner Heimat Kanada konnte man ihm nicht helfen. Auf dem Rückflug nach Afrika saß er neben einem Arzt. Dem erzählte er seine Geschichte.
Schlaflosigkeit in der Nacht kann quälen. Doch wenn David nachts wach wird, beschwert ihn nichts. Er sagt: „Ich denke daran, wie sehr du mir geholfen hast, ich jubele vor Freude. Ich bin beschützt im Schatten deiner Flügel“. Wie ist solche Glaubensfreude mitten in der Nacht zu erklären?
Berichte der Medien über Krieg, Terror und Gewalt nehmen kein Ende. Woher kommt all das Elend und Leid dieser Welt? Und wie kann es überwunden werden?
Karl war ein selbstloser Freund. Er half, wo er konnte. Er war stark, konnte zupacken. Plötzlich erkrankte er. Er kam in die Klinik, wurde operiert. Doch gesund und zu Kräften kam er nicht mehr. Er wurde immer elender.
Weltweit gewinnen die Religionen an Bedeutung. Viele Menschen finden zum christlichen Glauben. Nur hier in unserem Kulturkreis, der doch dem Christentum so viel zu verdanken hat, wächst die Gottlosigkeit. Aber war das nicht schon immer so? In den bereits vor 3000 Jahren aufgezeichneten Psalmen wird häufig von Auflehnung, Hass und Feindschaft gegen den allmächtigen Gott gesprochen.
In einem weltbekannten Unternehmen wurde ein Unternehmensberater engagiert, um leitende Persönlichkeiten des Unternehmens zu beraten. Der Berater begann damit, dass er die Gruppe einlud, 15 Minuten in aller Stille nachzudenken. Nach kaum fünf Minuten stand der erste auf, ein zweiter folgte rasch. Offensichtlich fiel es der Gruppe außerordentlich schwer, sich zu sammeln.
Abschied nehmen tut weh. Ich erinnere mich an meinen Onkel, den die ganze Familie sehr lieb hatte. Er war nach dem Krieg nach Amerika ausgewandert. Von Zeit zu Zeit kam er zu Besuch nach Deutschland. Doch die Zeit der Gemeinsamkeit verging immer sehr schnell und schon bald kam der Abschied. Einige begleiteten ihn zum Flughafen. Bevor er zum Gate ging, sagte er: „Seid nicht traurig, in zwei Jahren komme ich wieder.“
Unverhofft kann ein Mensch an seine Grenzen kommen – beim Tod eines lieben Menschen zum Beispiel, beim ärztlichen Befund einer sehr schweren Krankheit, beim Verlust des Arbeitsplatzes. Dann sehnt er sich nach Hilfe, wäre gern getröstet.
Nur noch ein paar Tage trennen uns von der Europawahl. Prognosen über Wahlbeteiligungen und -ergebnis waren bisher eher pessimistisch. Wo mache ich mein Kreuzchen? Wie wählen die Menschen des Kontinents, den man fälschlicherweise 1500 Jahre hindurch das „Christliche Abendland“ nannte?